Zum Selberpflegen sind Content Management Systeme (CMS) oder Blogsysteme geeignet. Diese Datenbankensysteme bieten zusätzlich zur schicken Besucheransicht noch eine Rückseite, die Verwaltungsansicht, die einen anderen Aufbau als die Frontseite hat. Zum Bearbeiten loggen Sie sich in die Verwaltung ein und können nun neue Seiten anlegen, Texte ändern oder Bilder austauschen ... und noch mehr. Wenn Sie aber kaum Zeit dafür aufbringen mögen, gibt es andere gute Lösungen.
» Statische kleine Websites
CMS Vorteile
Üppige Inhaltsmengen lassen sich gut handhaben, zum Beispiel ganze Archive von Bildserien, Texten oder Videos. Ein Datenbank- oder Blogsystem bietet viel Platz und technische Routine, wenn Ihre aktuellen Angebote und Termine wöchentlich wechseln oder wenn Sie täglich blogähnliche Themen schreiben möchten. Sie können jederzeit selbst darauf zugreifen. Wer oft und gern online arbeitet, findet sich in die Routine ein und kommt mit dem Redaktionssystem gut zurecht.
CMS Nachteile
Sicherheitsüberwachung und regelmässige Wartungen sind nötig. Auch der eigene Zeitaufwand für die Bearbeitung ist nicht zu unterschätzen, denn je mehr tolle Effekte auf der Website möglich sind, desto komplexer wird die Verwaltung im Hintergrund. Schicke Funktionen führen leider oft zu extrem langen Ladezeiten und entsprechen nicht immer den Datenschutzauflagen. Gute Webdesigner beachten diese Aspekte schon bei der Einrichtung.
Das kostenfreie Blogsystem WordPress ist weit verbreitet und wird gern als CMS für Unternehmenseiten eingesetzt. Es wächst mit modernen technischen Entwicklungen mit und bietet unendlich viele Layoutvorlagen und Zusatzwerkzeuge. Die Verwaltung im Hintergrund ist leicht erlernbar und jede Frage dazu wird im Internet hinreichend erklärt. Allerdings wird die Verwaltung komplizierter, je mehr das System kann. Ladezeiten wachsen an und bremsen sowohl die Bearbeitung als auch das Öffnen der Seiten aus. Eine WordPress-Einrichtung sollte man also mit aktuellem Fachwissen vornehmen. Und regelmässig aufräumen.
Das schlanke Datenbanksystem MODX ist die kleine Schwester von Typo3, Yoomla oder Contao und als Open Source Software ebenfalls kostenfrei. MODX eignet sich optimal für die Verwaltung von strukturierten Inhalten, die eine formatierte klare Form benötigen, wie z.B. Mitgliederprofile, Produktserien oder die Gliederung von Abteilungsbereichen im Unternehmen. Das Layout kann individuell angelegt werden, frei von überfrachteten Template-Vorlagen. MODX garantiert gute Ladezeiten und eine stabile Performance in der Browseransicht. Die Verwaltung ist klar, übersichtlich und intuitiv erlernbar. Wie jedes System mit Login benötigt es regelmässige Wartung und Sicherheitsüberwachung.
Für Existenzgründer mit schmalem Budget, die ihre erste Website planen, empfehle ich den Anbieter JIMDO. Er stellt auf seinen Servern schon alles für Ihre Website bereit, leicht verständlich erklärt und mit einer sehr einfachen Handhabung. Buchen Sie das werbefreie Paket JIMDO PRO und legen Sie los. Meine Unterstützung dabei:
1. Konzeptionelle Hilfe zur Vorgehensweise
2. Ersteinrichtung des Layouttemplates
3. Aufbau einer klaren Menüleiste
4. Straffung und Strukturierung Ihrer Inhalte
5. Einweisung in den Basisaufbau
Vorteile: Sie übernehmen die weitere Einpflege und die Kosten bleiben niedrig.
Nachteile: Begrenzte Anpassung an mobile Endgeräte, relativ unflexible Templates. Abhängigkeit vom Anbieter, denn die Website kann nicht auf einen anderen Server umziehen.